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Berners / Hermanns
Erdrotation – Dialog
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FOUR DAYS / Parlez-vous Bowie?

Ulrich Hermanns / Henri Berners

Clairvoyantes zu David Bowie

RADIO 199 CAROLINE – BLACKSTAR

8. Januar 2016

Lieber Henri,

in den Sechzigern gab es Radiopiraten, die Du sicherlich noch kennst, weil sie am Mainstream vorbei ihrem eigenen Stil folgten. Der Content wurde von Schiffen in der Nordsee gesendet, bei uns meist nur an der holländischen Küste zu empfangen, mit großer Freude auf den kleinen Radios, die wir dahin mitgebracht hatten. Meins hing ansonsten schon mal am Ast eines Baums an einem nicht mehr benutzten Bahndamm und spielte nachmittags die Hitparade von Radio Luxemburg. Weiß noch, wie die ersten Hendrix-Songs verstörend interessant aus dem kleinen Lautsprecher hervorquiekten. Bei den Beatles oder Donovan wünschte ich mir, dass solche Musikbäume einmal überall wachsen würden und die Welt mit friedlichen Klängen beschallten.

Die musikalische Allbeschallung ist längst Wirklichkeit geworden, doch anders als gedacht, ist der damalige Reiz völlig verflogen. Über die Verwerfungen im musikalischen Raum einschließlich der Abkehr vom Vinyl könnten wir Bücher schreiben, der Schrei der Konzerne nach bloßem Profit und das Eindampfen der Labels haben hauptsächlich einen Mainstream entstehen lassen, der schlicht nichts mehr sagt, oft nicht mal als Liveperformance. 

Umso überraschter war ich, von Bowies neuem Werk zu hören, PR-mäßig gut getimt zu seinem Geburtstag, 69, – könnte Dein jüngerer Bruder sein und ist es wohl auch.

Konnte die letzten Tage die Stille und Kontaktlosigkeit kaum ertragen, die so abrupt wieder über mich gekommen war. Nach den Tag-und-Nacht-Intensitäten mit Somi und John die zunehmende Isolation ab Flughafen Mombasa – Bye, Darling, I call you on Skype when I’m home. Meine Kunden hatten noch bis gestern Ferien, so dass mich eine weitgehende Sprachlosigkeit überfiel. Stille, doch weitest unerwünscht. Ich sehe meine Schätze über Skype, doch kann sie nicht mitnehmen, wenn ich nach Hause fahre.

So kam‘s, dass ich für einige Minuten im Auto und zuhause Radiosender einschalte, da ich nur selten zum DJ aufgelegt bin und diesmal keine Musik habe mitbringen können, da meine Quelle wegen Trunkenheit bei Dienstantritt gefeuert worden war und niemand seine Telefonnummer hatte.

D-Radio Kultur war die Station der Wahl, eigentlich wenig zu erwarten, doch haben die wenigstens eine softe Intonation und verzichten soundmäßig auf den so populären Kompressionsmüll. So hörte ich gestern Abend von Bowies neuem Projekt mit kurzem Songauszug, der mich an Tin Machine ebenso erinnerte wie an die fetten Bläserarrangements seit Black Tie White Noise immer wieder.

Und da ich heute früh etwas später unterwegs war, lonely driving in my car, schaltete ich an einer Ampel mal ganz kurz, nur um etwas Abwechslung zu haben, das Autoradio ein. Der friendly announcer meinte, in wenigen Minuten etwas von Bowies neuem Album spielen zu wollen und mit den ersten Takten davon rollte ich um Viertel nach Acht auf den Garagenhof. Blieb sitzen, um den Song zu Ende zu hören, während mein Nachbar ausstieg und sich vielleicht wunderte. ‚Dollar Days‘ hieß das Stück, er stirbt daran, damit, trotzdem, versucht … das Geld, das ihm nichts bedeutet, so wenig, wie die Leute, die danach gieren – so ähnlich.

Mann, das ist ein Sound, der, käme er nicht von Ziggy himself, es nie ins Kulturprogramm des öffentlich-rechtlichen Radios geschafft hätte und ins Private ohne PR-Maschine erst Recht nicht. Auch wenn die vollgeladenen Arrangements, die den Sänger fast erdrücken, nicht zu meinen Favorites gehören, dachte ich – ganz anders zwar, doch in der Intention ähnlich – an die schrägen Popsongs von einst, die da aus der Nordsee im Wellensalat heranwehten und uns glücklich machten. Arthur Brown (Fire) oder Julie Driscol (Wheels on Fire), Free (Alright now) vielleicht schon Procol Harum (A Whiter Shade of Pale), und immer mittendrin die Beach Boys – Good, good, good, good vibrations.

Nun ‚Dollar Days‘, nachdem über Obamas Fernsehauftritt zur Unterstützung seiner Waffenrestriktionen im privaten Raum berichtet wurde, bei der er die Macht und das Geld und die Gewalt in genau dieser Kombination locker ansprach – hat eben nichts mehr zu verlieren. Die dicken Trumptowers hat auch Bowie vor Augen, wenn er durch Manhattan fährt und das Arschloch, dem sie gehören grölt seine Hassparolen öffentlich.

Bowie schweigt, so hieß es im Kommentar, und will sich nur durch Songs ausdrücken. Abkehr vom hyper-missbrauchten Format ‚Nachrichten‘, ob politisch, kulturell oder glamourmäßig. Schweigen – die härteste Form des Widerstands und trotzdem ein Album, bei dem aus allen Rillen, hätte man früher gesagt, abgewehrte Depression herausquellt, vielleicht sogar Aggressionsamalgame und Sinnkiller. ‚Man kann nicht nicht-kommunizieren …‘ Und Journalisten sind mangels eigener Ideen immer für eine Überraschung dankbar. Sublime Unterwanderung des Paradigmas und subversive Instrumentalisierung zugleich. Nur Terrorbrüder sind da in ihrer Brutalität noch konsequenter. Und gegen deren diskursive Superiorität ist anzukommen, gegen deren gleichermaßen verbale Verweigerung. ‚Schüsse … reißen die Luft – doch wir tun so, als ob nichts geschieht …‘. Wirkliche Bomben sind’s heute. Und die Alliierten fliegen ihre Angriffe hilflos glorifiziert, doch der Lack ist ab. Ewiges Vietnam.

Soweit ich weiß, wohnt er unter anderem in Manhattan, außer dem Moma und dem Central Park reizt mich dort nichts. Mit dem nun wieder gefüllten Loch zuvor ein Horrorort sogar eher. Hölle, die sich als Vergnügen ausgibt, doch die Shopping Bags von Warhol, seinerzeit als willkürlich gesammelte Mitbringsel von der Fifth Avenue und woher immer, blieben bis dato dennoch unverkäuflich.

Die Zeit der Piratensender ist nicht vorbei. Sie ist fraktalisiert in Momente, die an sie erinnern und sie unbewusst fortschreiben – ohne genealogisches Wissen, ohne Rückfahrkarte, nur Moment. Wie in den Szenen Kleists, die ihre Widerständigkeit in jedem Vers offenbaren, ob als Drama oder Lustspiel. Als die Zeit sich drehte.

NB: Black war mein Name, als ich Bachu allabendlich auf meinem Rücken trug wie ein Pferd seinen Reiter – ‚I’m Black, no human being, just an animal, beat me‘ – und er lachte vor Freude. ‚Furious Rex‘ war er, der ebenso wild wie das Ross unterwegs war. Die Schule hat am Mittwoch wieder angefangen, er geht nun in die dritte Klasse. Und, wie gesagt, erfreut über die Klanglichkeit von ‚Tasche‘,‘ Tasse‘ und ‚Hose‘. Great – I’m happy to have him.

Grüße,

Ulrich

 

NUR EIN LINK

8. Januar 2016

Lieber Ulrich,

noch nicht lange at home, mächtig müde, weil leicht erkältet.

Habe beide Mails gelesen, antworte morgen.

http://www.vevo.com/watch/david-bowie/blackstar/USRV31500003

Habe ich vor einigen Tagen im Internet gefunden – Blackstar. Viele Bowie-Facetten in diesem fast neun Minuten langen Song. Und auch ein sehenswertes Video dazu, mit vielen Zitaten und Mythen.

Leider schwächelt mein Notebook, Lenovo, weil schon sechs Jahre im Dauereinsatz. Der Prozessor schafft solche fetten Websites nicht mehr.

Liebe Grüße

Henri

 

NUR EIN LINK?

9. Januar 2016

Lieber Henri,

... 'nur' – welche Untertreibung!

Ist es meine beständige Abstinenz allem visuell Zusammengeschnittenen gegenüber, die mich in den letzten Wochen doch verwundert in die virtuellen Sphären blicken lässt?

Wie immer Blackstar als Song zu verstehen ist, die szenische Kongruenz der Bilder ist überragend. Atemberaubend. Dann, wenn alles herum still ist. Ein grauenvoll wunderbares Traumerleben. Glücklicherweise erinnere ich mich an nichts auch nur annähernd Verstörendes, doch sind es wohl überwiegend auch Bilder und Morphingtechniken, die in den Welten von Videogames und animierten Filmen bestens zu Hause sind.

Habe höchstens insgesamt drei Stunden mit Bachu und Somi – die aber meist nach Minuten schon vor-eingeschlafen war – in solche Welten der paradis artificielles hineingeschaut, doch reichte das aus, eine neue Erfahrung zu fundieren. Bin da sicherlich mehr als zehn Jahre hinter der Entwicklung her, ein paar Wochen vor dem Crash der Twin Towers hatte ich meinen kleinen Sonyfernseher damals abgeschaltet. Den häufig berichteten Zusammenbruch der Türme nie gesehen, auch wenn ich von Freunden hörte, die tagelang ungläubig vor dem Schirm saßen. Was immer die 'reale' Bedeutung jenseits dieser der Resteverwertung zugrunde liegenden medialen Collagen ist.

Die Kongruenz von Sound und Bild ist phantastisch. Erinnert auf eigentümliche Art an die Magie der schwarz-weißen Stummfilme, Nosferatu, auch wenn da gar kein Ton unmittelbar zugeordnet war. Die vermeintliche Gleichschaltung entstammt offenbar einem Begehren, das da Visuelles (Imago) und Auditives (Anderer) zu verschmelzen nicht umhin kann. Seltsamerweise führte Sartre den Anderen über das Gesehenwerden ein, ein für mich eher unstimmiger, weil das Begehren an Sichtbarkeit knüpfender, Zusammenhang.

Hier nun, in Blackstar, handelt es sich um das schwarze Licht, einem Gegenteil, das seinem Ursprung etwas geraubt hat – das Sein und die stumpfe Reflexion seiner Qualität.

Ginge es um Geschmack, wo noch Plastik nach Erdbeeren schmecken darf, wäre das nicht einmal Betrug, nur Unlauterkeit in den weiten Feldern, welche der Industrie durch willfährige Rechtsprechung ihre abstruse Praxis zu realisieren erlaubt. Doch es geht sich um Licht, Aufklärung, Wahrheit, die verschüttet sind, daher der bedrückend elegische Sound, die Verlorenheit des Fetischs beklagend.

Weshalb da alles in solch endzeitlich unterworfenen Kleingruppen vorgeht, ist mir jedoch ein Rätsel, wohl, um keinen Spielfilm mit Fortsetzung draus werden zu lassen. Ansonsten sind lustige Zitate aus Charcots Inszenierungen der Hysterie in der Salpétrière zu finden, die zitternden Jünglinge (warum hat Charcot die nicht dabei gehabt?), allzu offensichtlich, wie die psychoanalytische Symbolik das zu deuten wüsste. Die Gruppe ist ein wenig wie im Theater aufgebaut, letztlich geschlechtsneutral, wie tief immer die Bindungen binnenthematisch auch gehen sollen. Filme können da grundsätzlich mehr, hier soll wohl der Selbstsucher als zentrales Wesen diesen Gruppenattributen gegenüber narzisstisch geschützt und autonom gehalten werden, auch wenn alle Partizipienten letztlich er selbst sind. Theater im und als Filmszene also, darüber hinaus durch den Screen desinfizierend von den zellularen Einsichten, wie im Übrigen vom Repräsentierten als Ganzes, geschützt, außengewendetes Kondom. Was auch die finale Ungeschlechtlichkeit des in sich des Lichts bestohlenen Schuldsohnes ausmacht – Opfer der eigenen Begierde nach sich selbst.

So erinnert doch Vieles an die typischen späten Bowiemotive, von Labyrinth bis Thursday's Child, nur die Musik scheint mir so provokativ gegen den Mainstream anzustürmen wie ehedem die instrumentale Seite von Low es düster tat. Auch wenn das kein Sound ist, den ich heute in meinem Wohnzimmer öfters hören möchte. Eher also ein Werk für eine besondere Art von Öffentlichkeit, die allerdings als solche über keinen adäquaten Aufführungsraum verfügt! Ortlos ist. Verbot oder zumindest Unmöglichkeit jeglichen Hedonismus. Provokative Entsinnlichung. Nicht mal – und erst Recht nicht – dunkle Horrorsatisfaktion. Sublime Endzeitverheißung, hoffnungslos unsentimental.

Irgendwie zum Lachen, wenn ich mir die geilen Farben der Eyeliner, Lippenstifte und Make-ups aus Imans Kollektion vorstelle, die einfach das Beste sind, was auf brauner Haut visuell Lust evoziert. Ist ja wohl das Business seiner 'besseren Hälfte', wenn auch vielleicht Letzteres nur aus Publicity-Gründen, who knows. Jedenfalls öffnet sich hier das Phantasma wieder ins Symbolische, wüsste sonst auch nicht, wie ich aus der Story wieder raus gekommen wäre.

Schreibe Dir von zu Hause, weil ich ein Notebook zum Skypen hierhin mitgenommen habe,

Was mir in visueller Soglaune gestern ein schönes Konzert auf Youtube beschert hat, Morcheeba 2010 in Köln – ist eben große Sonnenferne derzeit, und meine Lust auf Licht ist durch den afrikanischen Sommer und das kosmische Verweilen und Ausschauhalten über den Wolken so richtig angeheizt ...

Einen schönen Sonntag, Henri,
lass die Erkältung an Dir abgleiten,

Grüße, U.

 

PARLEZ-VOUS BOWIE?

9. Januar 2016

- Pour la Princesse Russe -

When Jones decided to become Bowie an unsettling process started. Virtuality took command. He turned into something else which caused difficulties in identification. Sometimes the process itself knocked under the shell of his brain to remind him of what was going on. Knock, knock – 'Yes', he could hear that decisive sound. Like a rumor from his own memory. Noise. Grinding the former identity to dust. The dust on the floor and on the furniture under the roof. The roof was his skullpan he recognized. ‘My god’ he screamed, ‘everything is just turning in circles.’

And a few incognitos of his former life joined each other when walking in circles. His head was that of a deceased relative. A skull which his incognitos were carrying around and playing with. K – he remembered was the well forgotten and always present relative. K. from Prague, long ago. ‘Yes, it’s me.’ – ‘Good to see you again, where have you been?’ – ‘Oh dear, don’t be silly, I’m you, I’ve always been you. And you are me, under our roofs in Josefstraße.’

Day and night had melt even if their signifiers remained steady in his mind under the dark shell – a far away star of being and not represented nothingness. ‘My eyes, my eyes, my eyes, K.’, Jones shouted. ‘It feels like they are burning pieces of hot coal.’ ‘Don’t worry, it is like the Sandman in Hoffmann’s novel. It’s your desire which has been sacrificed. You directed it towards yourself and made the world your dog, a tool. You will jump from the observation tower soon. Total castration as punishment for your arrogance.’

‘Let me see, let me see, I want to see the light again before.’ – ‘Here in the darkness of your brain? Fool!’ – ‘Through my eyes, brother.’ – ‘You’re dying, nothing else. I’ll switch off the program now.’

Jones knew that this moment would have to come. Long ago he had recorded a song for that occasion. ‘Warzawa,’ he remembered. But too old for this new experience now. ‘Let me have another chance to get lost in music before everything ends, K., my friend, please’, he begged.

K. knew only noises, scratching, hammering, breathing. Jones’ suggestion irritated him. ‘It’s already done, K.’, Jones smiled. He was quick. ‘And you K. now, my friend, turn into sound – you are sound because you’re mine.’ K. dragged himself a few steps and became dust while the dust particles began to swing and turn into thick sound fog.

The triumphant man fell asleep. His young incognito fellows turned off their masks. All were Jones, father, grandfather, stepfather, mom and grandma. They silently rushed to the staircase and stepped down to the entrance.

‘Josefstraat’ – the tram station showed. But why were people speaking Portuguese?

U. H.

 

RE: NUR EIN LINK?

10. Januar 2016

Lieber Ulrich,

zunächst einmal: Deine Eindrücke von diesem audio-visuellen Spektakel lasse ich nicht abgleiten, weil Du ja eine Vielfalt an Observanzen, Analogien etc. schon klar zur Sprache gebracht hast.

Auch ich habe keinerlei Erfahrungen mit Computerspielen und dem Spektrum animierter Universen, in den sich die Gamer bewegen. Mal Ausschnitte im TV flüchtig gesehen, wenn mal wieder in Reportagen oder Diskussionsrunden das Thema der Gefährdung solcher Anwendungen debattiert wurde. Doch diese Debatten interessieren mich schon lange nicht mehr, weil das uns umgebende Reale weitaus mehr Gefahrenpotentiale in sich birgt.

Bowie ist immer ein Faszinosum, ein Chamäleon, ein Rätsel, ein nicht so ohne weiteres einordbarer Mensch. Als Schmetterling im Schaukasten aufgespießt, würde er sicher mit Metamorphosen die Betrachter verwirren.

Mein erster Eindruck des doch langen Movies (9 Minuten, das ist schon Kurzfilm) war: Das Neue Testament ist ein Fake, der Messias, Major Tom , ist abgestürzt, Ziggy hat statt seiner den terrestrischen Erlösungsauftrag übernommen. So höhnt doch Ziggy in Star „Come on Jesus, watch me now”, nachdem er in Starman schon seine Ankunft verkündet hat „Let the children lose it, Let the children use it, Let all the children boogie”. Ein Anti-Christ, der sich “Five Years” wünscht? Der als Savior Machine “Don't let me stay, don't let me stay, My logic says burn so send me away, Your minds are too green, I despise all I've seen, You can't stake your lives on a Saviour Machine” sein wahres Antlitz zeigt, seine Maske abreißt.

The man, who fell to earth, the man, who sold the world, Scary Monsters, David Robert Jones, alias/alien Bowie, mit Reptiliengesicht: Blackstar, “In the villa of ormen”, ein mystischer/mythologischer Ort der Geschichte der Christianisierung. Ein Wortspiel: Villa for men? Schlange?

http://thevillaoformen.tumblr.com/

Beigefügt eine erste Annäherung von Zeit-Online. Und ein Link, mit Beiträgen

http://genius.com/8257966

Fürs erste!

Liebe Grüße,

Henri

 

DER HERR IST NAHE

10. Januar 2016

Lieber Henri,

inspirierende Bilder in ihren ausschließlichen Grauschattierungen in der Villa of Ormen! Und vor allem: die Muttersprache ist Bildästhetik – ohne primäre Landessprache, wenn auch überwiegend aus unschwer decodierbaren Kulturräumen und Zeiten stammend. Die Dominanz des weißen Mannes. Was sich übrigens schon gestern vage ankündigte, doch nicht ausgesprochen wurde. Doch es geht sich nicht um Ethnicity, Stämme, Genealogien, Kulturen – Herkunft und Einordnung (Paranoia). Ich glaube Jones und K. sind sich da einig. Es geht sich um die Schädeldecke und das knapp darunter Befindliche. Schizo-Machen, Exhibitionismus im stillen Kämmerlein des globalen weißen Unterdrückers. Das Schwarzwerden der Welt knüpft an Blackstar ebenso unmittelbar an. Wäre eine mittlere Abhandlung, das aufzuzeigen.

(…)

 

Grüße, lieber Henri, Ulrich

 

R.I.P. ZIGGY

11. Januar 2016

Henri,

You heared?

R.I.P., Bowie

U.

 

In memoriam Ziggy:

 

 

 

 

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